900 Jahre Michelfeld und Neuzirkendorf


Neuzirkendorf, ja beide Zirkendorf, waren wohl schon einige Jahrhunderte alt, als sie 1119 bei der Gründung des Klosters Michelfeld zu dessen ersten Stiftsgütern teilweise gehörten. Bei diesem Anlass werden beide zum erstenmal urkundlich erwähnt. In der Gründungsurkunde vom 6. Mai 1119 werden u.a. fast alle Orte der Umgebung aufgeführt, die dem neuen Kloster übereignet wurden: Michiluelt (Michelfeld), Nuseze (Nasnitz), Wideluvanch (Weidlwang), Vrbach (Auerbach), Uveluch (Welluck), Pilenstein (Beilenstein; bei der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr 1936-39 abgelöst), Lucenbuohe (Nitzlbuch), Perhartsruit (Bernreuth), Namegast (Nunkas; s. Beilenstein),
Circhendorf ex parte, item Circhendorf ex parte (gemeint sind hier Alt- und Neuzirkendorf; ex parte heißt teilweise), Artolfesprunnen (Ortlesbrunn), Hagenach (Hagenohe), Godesendorf (Göttersdorf) und Steinege Wazzer ex parte (Steinamwasser), um nur einige zu nennen. https://abuebilb.blogspot.com/2019/07/900-jahre-michelfeld-und-neuzirkendorf.html

Dazu verlieh Bischof Otto seiner Stiftung Felder und Wiesen, einen Teil des Veldener Forstes mit Holz- und Weiderechten und das Fischrecht in einem Stück der Pegnitz; "villa Begenz", das Dorf Pegnitz, wird dabei auch erstmals urkundlich erwähnt.

Der Ortsname lautete wie gesehen 1119 für beide Dörfer Circhendorf. In einer Urkunde von 1293 scheint erstmals [ bzw. stärker | Anm.] zwischen Alt- und Neuzirkendorf unterschieden worden zu sein.  
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