Marienerscheinungen und Wallfahrt in Lourdes



Lourdes ist einer der weltweit meistbesuchten Wallfahrtsorte und liegt in Südwestfrankreich in der Nähe der spanischen Grenze. Die Wallfahrt nach Lourdes begann mit einer Serie von insgesamt 18 Marienerscheinungen vom 11. Februar bis zum 16. Juli 1858.
Vom 11. Februar 1858 an soll der vierzehnjährigen Bernadette Soubirous an der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave de Pau wiederholt die Mutter Gottes erschienen sein. Bernadette war Holz sammeln, als dem Mädchen eine wunderschöne Dame in der Grotte erschien. Die Erscheinung soll weiß gekleidet und blau gegürtet gewesen sein. Die Grotte von Massabielle war zu jener Zeit ein Ort, an dem unter anderem Müll verbrannt und Schweine gehütet wurden.
Während einer dieser Visionen legte Bernadette eine Quelle in der Grotte frei, deren Wasser als heilkräftig gilt. Jährlich pilgern vier bis sechs Millionen Besucher[1] nach Lourdes und Tausende nehmen – im festen Glauben an eine mögliche Heilung – Bäder im Quellwasser. Untersuchungen konnten keine außergewöhnliche Mineralstoffzusammensetzung des Quellwassers feststellen, es hat aber Trinkwasserqualität.
Die kirchlichen und weltlichen Oberen sahen diese Erscheinungen, die am 16. Juli 1858 endeten, zunächst mit Argwohn an und versuchten, die Menschenaufläufe zu verhindern. Erst nach einiger Zeit glaubten auch Priester und Bischöfe dem Mädchen. Als der Dorfpfarrer Dominique Peyramale Bernadette aufforderte, die Erscheinung nach ihrem Namen zu fragen, überbrachte Bernadette als Antwort „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis“ – ein theologischer Terminus, der erst kurz zuvor vom Papst dogmatisiert worden war. Peyramale meinte, dass Bernadette als ungebildete Tochter eines verarmten Müllers diesen Begriff kaum habe kennen können. Darauf war er von der Authentizität der Erscheinung überzeugt. https://de.wikipedia.org/wiki/Marienerscheinungen_und_Wallfahrt_in_Lourdes

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