Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem

 


Samstag, 7.Tag  der 33 Woche in der Jahresreihe | 21. November| Opfer | Maria Tempelgang

Gedenktag  Unserer  Lieben  Frau  in  Jerusalem 

Das heutige Fest, ursprünglich Gedenktag der Einweihung einer Marienkirche in Jerusalem, wird im Osten seit dem 6. Jahrhundert als Marienfest gefeiert: der Einzug der heiligen Mutter Gottes in den Tempel. Gemeint ist damit die Darstellung und Darbringung Marias im Tempel durch ihre Eltern Joachim und Anna. Darüber wird in den vier kanonischen Evangelien nichts berichtet; die Überlieferung stützt sich vor allem auf das apokryphe (unechte) Protoevangelium des Jakobus. In der römischen Kirche wurde das Fest zunächst abgelehnt, doch hat es sich seit dem 14. Jahrhundert allmählich durchgesetzt. Der jetzige deutsche Name „Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem“ legt den Festinhalt nicht fest. „Mariä Opferung“ ist als geschichtlicher Vorgang sehr fragwürdig; richtiger wird es sein, Maria selbst als den lebendigen Tempel Gottes zu ehren; durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer Berufung ist Maria die heilige Stadt Gottes geworden, die Erfüllung des alten Jerusalem und das Urbild der christlichen Kirche.

 

Erste Lesung                                                                                                                                        Sach 2, 14-17

Freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme

Lesung aus dem Buch Sacharja

14Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte - Spruch des Herrn.

15An jenem Tag werden sich viele Völker dem Herrn anschließen, und sie werden mein Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen. Dann wirst du erkennen, dass der Herr der Heere mich zu dir gesandt hat.

16Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem wieder auserwählen.

17Alle Welt schweige in der Gegenwart des Herrn. Denn er tritt hervor aus seiner heiligen Wohnung.

 

Er streckte die Hand über seine Jünger aus und 

sagte: 

Das hier sind meine Mutter und meine Brüder

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

46Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

47Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.

48Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

49Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

50Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.
Evangelium

Mt 12, 46-50

 https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2020-11-21&file=proprium%2FNovember21.htm

 

 

 

 

 

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kirche und Wirtshaus mit "Pfiff" | Die Spitalkirche St. Katharina Auerbach und das Café Postillion