Georg Häfner


Joseph Georg Simon Häfner (* 19. Oktober 1900 in Würzburg; † 20. August 1942 im KZ Dachau) war ein deutscher römisch-katholischer Priester aus dem Bistum Würzburg, Gegner der Nationalsozialisten und Märtyrer. Am 15. Mai 2011 wurde er im Würzburger Dom seliggesprochen.
 

Georg Häfner stammte aus einfachen Verhältnissen; sein Vater Valentin Häfner war städtischer Arbeiter. Georg Häfner wurde in der Dompfarrei getauft, 1918 machte er das Kriegsabitur und wurde zum Heer eingezogen. Seine Eltern ermöglichten ihm ein Studium der Theologie. Zwei Jahre nach dessen Beginn trat er in den Dritten Orden der Unbeschuhten Karmeliten ein. Am 13. April 1924 empfing Georg Häfner die Priesterweihe; die Primiz hielt er im Kloster Himmelspforten. Es folgten mehrere Einsätze als Kaplan, 1934 wurde er zum Pfarrer von Oberschwarzach in Franken ernannt.

Häfner weigerte sich, den Hitlergruß auszuführen, wodurch er schon als Kaplan von Altglashütten den NS-Machthabern missliebig wurde. Ab 1938 wurde ihm in Oberschwarzach an der örtlichen Schule das Erteilen von Religionsunterricht verboten, so dass er den Kommunion- und Firmunterricht heimlich abhalten musste. Wegen kritischer Äußerungen gegen den NS-Staat in Predigt und Christenlehre – er soll unter anderem von braunen Mistkäfern gesprochen haben[1] – wurde er mehrfach bei der Gestapo angezeigt und zum Verhör bestellt.

Im August 1941 bat ihn ein schwer erkranktes Parteimitglied der NSDAP, ihm die Sterbesakramente zu spenden. Pfarrer Häfner kam dem Wunsch nach, ließ aber den Parteigenossen auf dem Sterbebett eine Erklärung unterschreiben, in der dieser seine zweite, standesamtlich geschlossene Ehe vor Gott und seinem Gewissen als ungültig erklärte. Nachdem Pfarrer Häfner eine kurze Begründung am darauf folgenden Sonntag in der Kirche verlas, um den Mann kirchlich beerdigen zu können, wurde er von einem anderen Parteimitglied denunziert und schließlich von der Gestapo verhaftet. Zuerst hielt man ihn im Gestapo-Gefängnis in Würzburg fest. Obwohl sich Generalvikar Franz Miltenberger für ihn einsetzte, wurde Pfarrer Häfner am 12. Dezember 1941 ohne richterlichen Beschluss in den sogenannten Priesterblock des KZs Dachau (Häftlingsnummer 28876)[2] gebracht, wo er am 20. August 1942 an den Folgen der Misshandlungen und Unterernährung starb. Seine Urne wurde zunächst am 18. September 1942 in der Priestergrablege auf dem Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt. Neben dem gesamten Diözesanklerus war als Abgesandter des Kardinals Faulhaber auch der ebenfalls später seliggesprochene Pater und Nazigegner Rupert Mayer zugegen.[3]

 https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_H%C3%A4fner

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